Der Brocken ist ein Ort extremer Wetterbedingungen. Aufgrund der exponierten Lage im Norden Deutschlands liegt sein Gipfel oberhalb der natürlichen Baumgrenze. Das Klima auf dem Brocken entspricht aufgrund des kurzen Sommers und sehr langen Winters, der vielen Monate mit geschlossener Schneedecke, den schweren Stürmen und niedrigen Temperaturen selbst im Sommer einer alpinen Lage in 1.600–2.200 m Höhe beziehungsweise dem Klima Islands.
- Nebel an 306 Tagen im Jahr
- An 100 Tagen im Jahr von Eis bedeckt
- An 176 Tagen mit Schneedecke
- An 85 Tagen im Jahr herrschen Temperaturen unter 0 °C
- Im Winter treten Tiefsttemperaturen von bis zu −28 °C auf
- Das Jahrestemperaturmittel beträgt 2,9 °C
- 1.610 Millimeter Niederschlag pro Jahr
- Die höchste gemessene Windgeschwindigkeit betrug 263 km/h
Die erste nachweisliche Besteigung des Brocken geschah im Jahr 1572. Der Nordhäuser Arzt Johannes Thal beschrieb in einem Buch erstmalig die Flora des Brocken. Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode, zu dessen von ihm regierten Grafschaft Wernigerode der Brocken gehörte, ließ 1736 auf dem Gipfel das so genannte Wolkenhäuschen und auf der nach seinem Sohn Heinrich Ernst benannten Heinrichshöhe ein Unterkunftshaus zum Schutz der Brockenreisenden erbauen. Das erste Gasthaus unmittelbar auf der Brockenkuppe wurde 1800 erbaut.
Carl Friedrich Gauß nutzte 1821-1825 die Blickverbindung zum Hohen Hagen und zum Großen Inselsberg für die Vermessung eines großen Dreiecks. Eine Höhenvermessung des Brocken durch den preußischen Generalstab ergab 1850 die auch heute noch gültige Höhe von 1.141,1 m ü. NN.
Am 23. Juli 1859 brannte das Brockenhaus nieder. 1862 wurde das neue Brockenhotel eingeweiht. Der Göttinger Professor Albert Peter richtete 1890 auf dem Berg den Brockengarten als den ersten deutschen Alpengarten ein. Die Fläche von 4.600 m² wurde vom Fürstenhaus Stolberg-Wernigerode als Eigentümer kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Bau der ersten Wetterwarte auf dem Brocken erfolgte 1895.
Die schmalspurige Brockenbahn wurde am 27. März 1899 eröffnet. Der Brockenbahnhof ist heute mit 1.125 m einer der höchstgelegenen Bahnhöfe in Deutschland. Die Spurweite beträgt 1000 mm.
Im Jahr 1935 gelang die erste Fernsehübertragung vom Brocken mit einem mobilen Sender. Im Jahr darauf wurde der erste Fernsehturm der Welt auf dem Berg erbaut. 1937 wurde der Brocken zusammen mit Wurmberg, Achtermann und Acker-Bruchberg-Grad zum Naturschutzgebiet Oberharz erklärt.
Die heutige Wetterwarte nahm 1939 ihren Betrieb auf. Bei einem Luftangriff der US-Luftwaffe wurde das Brockenhotel am 17. April 1945 durch Bomben zerstört. Von 1945 bis zum April 1947 war der Brocken durch Truppen der USA besetzt. Danach erfolgte im Zuge eines Gebietsaustausches (Festlegungen der Jalta-Konferenz) die Übergabe an die Sowjetische Besatzungszone. Die Ruine des Brockenhotels wurde 1949 gesprengt. Von 1948 bis 1959 war eine Teilfläche des Brockens wieder für Touristen zugänglich, allerdings mit Passierschein. Die Vergabe von Passierscheinen wurde großzügig gehandhabt. Ab August 1961 wurde der Brocken, der im unmittelbaren Grenzgebiet der DDR zur Bundesrepublik Deutschland lag, zum militärischen Sperrgebiet erklärt und war somit für die Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Der Gipfel wurde militärisch stark ausgebaut. Die Sicherung des Areals oblag den Grenzsoldaten der 7. Grenzkompanie Schierke, die in Zugstärke auf dem Gipfel stationiert waren. Als Unterkunft diente ihnen der Brockenbahnhof.
1987 wurde der Verkehr mit Güterzügen zum Brocken aufgrund des sehr schlechten Gleiszustandes eingestellt.
Der Brocken wurde umfangreich für Überwachungs- und Spionagezwecke genutzt. Auf dem Gipfel befanden sich zwei große und leistungsfähige Abhöranlagen. Eine gehörte dem sowjetischen Militärgeheimdienst GRU und war damit zugleich der westlichste Vorposten Moskaus, die andere war der Hauptabteilung III. des Ministerium für Staatssicherheit der DDR unterstellt. Die Objekte trugen die Tarnnamen „Jenissej“ und „Urian“.
Mit der deutschen Wiedervereinigung wurden ab 1990 schrittweise die Grenzsicherungsanlagen sowie die militärischen Anlagen abgebaut. Der letzte russische Soldat verließ den Brocken am 30. März 1994. Die Brockenkuppe wurde mit Millionenaufwand renaturiert. Sie ist heute ein beliebtes touristisches Ziel für Harzbesucher.
Und am 08.12.2007 war DJ Kuddel auch oben auf dem Brocken.Ein paar Bilder vom aufstieg zum Brocken.Runter ging es mit der Bahn weil Das Knie nicht so wolte wie Ich es möchte war mit schmerz verbunden.

Ein wunder schönes Model des Rahthaus von Wenigerode.
das ´Wetter

Die Arche

Der Weg zum Gipfel das war der anfang.

Meine Weggefärten Gerald,Vibi,Xenia und Peter.

Hier bin ich auch mal zu sehen mit Vibi

Zeit später kamm auch der Schnee ab 500m höhe.

Ab 600m höhe schnee pur.

Die Hunde fanden es doll den Schnee.

Der tote Baum am Weg.

Rast und auf wärmen.

Schnee so viel wie man möchte.

Es gab viel zu schnüffeln.

Es geht bergauf.

Fast am gipfel sicht 20m.

Sicht nach Hamburg 20m

Was der Wind so alles kann sieht man hier am Pfahl.

Die Höchste Kneipe Im Harz Grinsss aber wir sind noch nicht am Gipfel.

Juhu entlich sind wir oben und es ist SOOOOOOOO kalt und windig das man mit 2 mann die kamera fest halten muß,von hier sind es 199km Luftlinie bis Hamburg aber nichts zu sehen.

Mit der bin ich vom Brocken runter gefahren.

Leider konnte man nicht rein und kaffee trinken es war Geschlossene Geselschaft. Das wars erstmal paar Bilder folgen noch.
Wie hoch ist der Brocken 
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Der Brocken hat eine Höhe von 1142 Meter, berichten die meisten Atlanten, Lexika und Reiseführer. Doch ist diese Angabe wirklich richtig?
Das Amt für Landesvermessung und Datenverarbeitung in Sachsen-Anhalt wollte es genau wissen und hat die Höhe überprüft. Als Resultat wurde eine vor mehr als 150 Jahren erfolgte Messung des preussischen Generalstabs bestätigt:
Die Höhe des Brockens beträgt genau 1141,1 Meter.
Woher kommt nun aber die bekannte Höhenangabe von 1142 Meter? In den Jahren 1850 und 1864 wurden auf dem Brockengipfel zwei Granitpfeiler für trigonometrische Beobachtungen aufgestellt, deren Oberkanten eine Höhe von 1142.27 bzw. 1142,1 Meter hatten. Diese Pfeiler sind heute längst nicht mehr vorhanden, aber ihre Höhenangabe hat Eingang in zahlreiche Nachschlagewerke gefunden.
Nach dem Abzug der russischen Armee Mitte der 90er Jahre wurde festgestellt, daß die Angabe von 1142 Metern nicht stimmte. Verschiedene Zahlen nannte die Presse - 1141 oder sogar nur 1140 Meter sollte der Brockengipfel hoch sein. Bei der Renaturierung des Brockenplateaus wurden daher zusätzliche Felsbrocken aufgetürmt, welche heute eine weitere Touristenattraktion darstellen und nicht zu übersehen sind. Doch auch hier stimmt die angegebene Höhe nicht...
Es ergibt sich somit folgendes Bild:
- gemessene Höhe des Brockens im 19. Jahrhundert: 1141 Meter
- Höhe des Brockens nach Abzug der russischen Armee: je nach Quellenangabe 1140 - 1141 Meter
- heutige Höhe des renaturierten Brockenplateaus: 1141 Meter
- Höhe der künstlich angelegten Felsbrocken auf dem Brockenplateau: 1143 Meter
- Diese Höhe hatte der Brocken nie: 1142 Meter
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